Mind. 90 Minuten, idealerweise 180 Minuten

Computerraum oder Laptops/Tablets für je zwei Teilnehmende, auf denen im Vorfeld die Webanwendungen und Daten vorbereitet werden.

Junge Menschen ab 14 Jahren, mind. 3, max. 20 Teilnehmende

Die Teilnehmenden schauen sich an, wie das simulierte KI-System die Bewerbungen einschätzt. Verschiedene Rankings werden angezeigt. Die Teilnehmenden diskutieren, welche Kriterien das System gelernt hat und, ob diese gerechtfertigt sind.

Bevor die Teilnehmenden die KI-Anwendung einsetzen, sollen sie die fiktiven Bewerbungen nach eigenen Kriterien in eine Rangfolge bringen und die Frage beantworten, wen sie zum Vorstellungsgespräch einladen würden.

Im Verlauf dieses Workshops sollen die Teilnehmenden die Funktionsweise und Herausforderungen von KI im Kontext von Bewerbungen verstehen

• ethische Aspekte wie Fairness, Objektivität und Vorurteile in Bewerber*innen-KI-Systemen reflektieren
• überlegen, wie KI-Systeme in realen Bewerbungsprozessen eingesetzt werden sollten
• durch den Perspektivenwechsel zwischen Bewerber*innen und Personaler*innen unterschiedliche Herausforderungen und Sichtweisen nachvollziehen
• Verständnis für die subjektive Natur von Bewertungen entwickeln.
• Durch Gruppendiskussionen unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen austauschen
• kritisches Denken und Reflexion über die Nutzung von KI in Bewerbungsverfahren fördern.

Die Teilnehmenden wenden eine fiktive KI-Anwendung zur Vorauswahl von Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz an, in welcher sie die Rollen von Bewerber*innen und Personaler*innen einnehmen.

Dadurch erfahren sie, wie KI-Systeme Bewerbungen basierend auf festgelegten Kriterien in ein Ranking einordnen.

Zugleich gewinnen sie ein Verständnis für die Bedeutung von Vorurteilen in automatisierten Bewertungssystemen und reflektieren über ethische Aspekte wie Fairness und die subjektive Natur von Bewertungen.